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An unserer Schule gibt es zwei Jokertage, die man einlösen kann. Als Luzern im Cupfinal stand, nahm ich vorsorglich einen für am Dienstag, um auszuschlafen, falls Luzern tatsächlich gewinnen würde. Ehrlich gesagt glaubte ich es nicht, obwohl der FCL Chancen hatte. Ich freute mich riesig, wir wollten den Match im Unterlachenhof schauen. Wir fuhren nach Luzern, alle waren sehr aufgeregt. Im Unterlachenhof waren noch mehr als vierzig andere Leute, die wie wir vorhatten, den Cupfinal zu schauen. Aber bevor es so weit war, durften wir noch ein leckeres Mittagessen geniessen.

Als dann der Vorbericht anfing, wurden wir jedoch auf die Folter gespannt: der Fernseher funktionierte zuerst nicht. Doch zum Glück konnte der Wirt gerade noch rechtzeitig einschalten, es war erst eine Minute gespielt. Jeder war angespannt, die Partie war recht ausgeglichen. Aber dafür kam zum ersten Mal seit einer gefühlten Ewigkeit wieder Stimmung wie im Stadion auf. Alle sangen und klatschten mit, es war wundervoll. Dann kam der Treffer von Ndiaye. Alle rasteten aus, freuten sich, schrien sich die Seele aus dem Leib und jubelten. Niemand konnte so recht glauben, dass Luzern tatsächlich führt. Die Stimmung wurde sogar noch besser, sogar das Gegentor nach dem 2:0 Traumtor von Wehrmann konnte diese nicht trüben. Alle waren happy und euphorisch und als dann der Schlusspfiff kam, lagen sich alle in den Armen und hatten Freudentränen. Wir waren Cupsieger! Wir liefen zum Vögeligärtli, um dort noch mit den anderen Fans zu feiern. Auf den Strassen wurde gehupt und gelacht. Es war sehr cool! Im Vögeligärtli war dann noch mehr los, es gab so viele Menschen, die sich mit dem FCL freuten. Nach etwa einer halben Stunde gingen wir zur Allmend, um dort die Spieler zu empfangen. Auch auf diesem Weg sah man immer wieder Autos mit Fahnen. Die Atmosphäre in der Allmend war unglaublich, mit den Feuerwerken und den vielen Leuten, die alle den FCL feierten. Diesen Tag werde ich nie vergessen!